Gaumenschmeichler, ein Genuss der Extraklasse, für einige sicher ungewöhnlich, aber auf jeden Fall probierenswert 🙂 Für mich als Eigentlich-Nicht-Knödel-Esser sind diese „Knödelchen“ der Hammer schlechthin. Sie schmecken auch nur so ohne alles als Snack, zum Fussi, zur Käseplatte … und natürlich zum Weihnachtsfestessen.
Nachdem Herr Gourmetlett das erste Mal von diesen Aliens naschen durfte, war seine erste Reaktion „Die kannste mir auch mal zum Fussigucken brutzeln“. Genau. Mook wi.
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Für ca. 20 Stück, je nach Größe der Ausstechform:
10 altbackene Brötchen 1 x längs zerschneiden, dann in Scheiben, in 400 ml heißer Milch 15 Min. einweichen, 1 Zwiebel (gewürfelt) in 1 EL Butter hellbraun dünsten, Brötchenteig in der Küchenmaschine mit den Zwiebeln samt Butter, 2 EL Petersilie (gehackt) und 4 Eiern verkneten, in eine gefettete Kasten- oder Pastetenforrm (ich nehme die von meinem Friesland Katengeschirr) geben, mit dem Teigspatel plattdrücken, im Bain Marie (ich nehme dazu meinen Gänsebräter mit 1,5 l heißem Wasser) im Backofen bei 180 Grad C (160 Grad C Umluft) 50 Min. auf der untersten Schiene backen, in der Form abkühlen lassen, stürzen, längs in 4 Scheiben schneiden, mit weihnachtlichen Ausstechformen ca. 20 „Knödel“ ausstechen, 4 EL Butter in einer beschichteten Pfanne erhitzen, 3-4 EL Tannenhonig darin auflösen und gut verrühren, „Knödel“ darin von beiden Seiten leicht braun und leicht knusprig anbraten, heiß servieren (vor dem Auftragen bei 150 Grad C im Backofen warmhalten geht auch).
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Wem Tannenhonig (Glas liegt bei ca. 6-8 Euro) zu teuer ist, kann auch mit Waldhonig gut auskommen.
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Optisch sind die weihnachtlichen Förmchen toll, man kann aber den „Kuchen“ auch einfach in Quadrate schneiden und braten.
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Dazu munden Wild, Geflügel, Rotkohl, Gulasch, Schweinebraten, Sauce …
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Die Reste vom Ausstechen (ca. 1/4 der Menge) lassen sich gut kleinschneiden und wie Kaiserschmarrn als Knödelschmarrn in der Pfanne in Butter und Honig anbraten, sehen dann nicht sooo doll aus, schmecken aber nicht weniger lecker.
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Ich habe diese Knödel schon 1 Woche vor Weihnachten zubereitet, ungebraten auf Papptellern eingefroren, so muss ich sie vor dem Festessen nur eben auftauen und in Butter und Honig braten, fertig. 🙂 Das ist auch arg praktisch, da mir zu Festessen meistens genau eine Herdplatte fehlt, um die Beilagen zuzubereiten.
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Zeit: 80 Min. + / Land: Deutschland
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Quelle & Fotos: Die Gourmetlette – Bettina Hahn – www.gourmetlette.de
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