Đuveč-Reis

Đuveč & Ćevapčići gibt’s nur beim Jugo? Ha, falsch! Sogar die Griechen, die Türken, die Mazedonier, die Bulgaren und die Serbokroaten haben hier die kulinarischen Hosen an. Bei uns gibt es nicht nur das Rezept, sondern auch Futter für den Informationskreislauf:

Der eigentliche Name Đuveč stammt aus der Türkei und bezeichnet den Namen des traditionellen Kochgefaßes (Tontopf). Es handelt sich um ein traditionelles Gericht aus Südosteuropa, das an sich mit Fleisch als Hauptmahlzeit gereicht wird. Hier ist es eher als Beilage zu Fleischgerichten bekannt.

Für 4 Portionen:

1 EL Olivenöl im Aluguß-Topf erhitzen, 250 g Langkornreis, 2 gestrichene TL Zucker, 2 EL Petersilie (gehackt), 100 g Tomatenmark, 1 große Zwiebel (fein gehackt) und 2 rote Paprikaschoten (sehr fein gewürfelt) darin andünsten, mit 1 gehäuftem TL Rosenpaprika, 1 TL Salz und viel Pfeffer würzen, mit etwas heißer Gemüsebrühe ablöschen, weiter dünsten, mit 750 ml heißer Gemüsebrühe auffüllen, unter ständigem Rühren ca. 30-40 Min. köcheln lassen, bis die Flüssigkeit komplett aufgenommen wurde, der Reis ein wenig „klebrig“ wird, würzig abschmecken.

Dazu müssen natürlich Ćevapčići serviert werden. Schafskäse, Avjar, rote Zwiebeln und Tzatziki sind auch sehr passend.

Schick ist es, ihn mit einem Eisportionierer auf die Teller zu geben.

Sollte der Reis noch zu viel Biß haben, einfach etwas heißes Wasser zugeben und mehr Geduld zeigen 🙂

Der hier muss noch ein wenig köcheln.

Ich koche auch von diesem Reis immer gleich größere Mengen und friere diese in 1er Portionen ein. Aufgetaut ebenso lecker wie frisch gekocht.

Die Varianten aus den verschiedenen Ländern sind auch interessant: Hammel, Lamm, Schwein, Rind, Geflügel, Zwiebeln, Tomaten, Paprika, grüne Bohnen, Erbsen, Zucchini, Auberginen, Okraschoten, Kartoffeln, Reis, Sellerieblätter, Petersilienblätter, Knoblauch, Rosenpaprika

Zeit: 40 Min. / Land: Bulgarien, Griechenland, Mazedonien, Serbokroatien, Türkei

Auch unter diesen Bezeichnungen & Schreibweisen ist der Reis bekannt: Đuveč, Gjuwetsch, Djuvec, Güveç, Giouvetsi.

Wikipedia weiß natürllich auch noch was.

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Quelle & Fotos: Die Gourmetlette – Bettina Hahn – www.gourmetlette.de

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