Bratkartoffeln wie bei Oma

Wie es früher zu Omas Zeit üblich war: eine recht fettige, aber irre herzhafte Angelegenheit. Man gönnt sich ja sonst nix. Wir essen lieber mal richtig fettig und dafür lecker als ständig bewußt gesund. Die Seele braucht ja schließlich auch Futter.

„Kochschule für blutige Anfänger“ gehört auch zum Themenbereich der Gourmetlette. In der Kategorie „Tinas Kochschule – Das ABC für die Anfänger unter uns“ findet Ihr schon einiges.

Sehr viel Grieben- oder Butterschmalz in einer Pfanne auslassen, SEHR heiß werden lassen, festkochende Kartoffeln (in dünnen Scheiben) Stück für Stück (wirklich einzeln, damit sie nicht zusammenkleben) in die Pfanne geben, sie müssen im Schmalz regelrecht schwimmen, wenn nicht, mehr Schmalz … rundherum goldbraun und kroß braten, zwischendurch wenden, wenden, wenden, wer mag: kurz vor Garzeitende Speckwürfel und Zwiebeln (grob gewürfelt) zugeben, 10 Min. mitbraten, wieder wenden, wenden, wenden, Kartoffeln aus der Pfanne nehmen, in ein Nudelsieb geben, zum Entfetten gut schütteln, salzen, pfeffern, mit frischer Petersilie (gehackt) oder Schnittlauchröllchen bestreuen.

Lecker sind sie auch, wenn man die Bratkartoffeln aus Pell- oder Salzkartoffeln vom Vortag macht, die aber bitte nicht im Kühlschrank unter Folie aufbewahrt werden, da das Kondenzwasser den Geschmack rauszieht, die Kartoffeln dann nur wässrig und wabbelig schmecken, vor allem Mühe haben, kross zu werden.

Man kann auch noch Rühr- oder Spiegelei darüber braten oder die Bratkartoffeln mit ein paar Stückchen Camembert (über)backen.

Dazu schmecken Matjes, Spiegelei, Fisch, Fleisch, Rote Bete, saure Gurken, Rührei, Sülze, Steak, Mayonnaise, selbstgemachte Remoulade, Aioli, zartes Roastbeef … und nen Schnaps zum Sackenlassen 🙂

Auch hier gilt wieder: Speck weg, und der Vegetarier wird auch nicht jeck! 🙂

Zeit: 45 Min. / Land: Deutschland

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Quelle & Fotos: Die Gourmetlette – Bettina Hahn – www.gourmetlette.de

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