Südafrikanischer Kap-Seehecht mit Petersilien-Speck-Butter, norddeutsche Art

Kap-Seehecht … eigentlich schwimmt der am Kap in Südafrika umher. Die Italiener und Spanier (merluza) lieben ihn mediterran zubereitet, unter einer Salzkruste gebacken oder mit einer herrlich-leichten Senfsauce serviert. Wir haben ihn einmal getestet und norddeutsch aufbereitet.

Der Kap-Seehecht geht als ein sehr gefräßiger Raubfisch durch und kann bis zu 1 Meter lang werden, dazu an die 10 kg schwer. Der Seehecht gehört zu den Dorschen und ist hier an sich noch nicht so eingebürgert. Er muss ja auch eine sehr lange Reise bis zum deutschen Herd antreten, auch findet man ihn vereinzelt schon in unserer Nordsee. Im Mittelmeerraum gehört er schon zur kulinarischen Tagesordnung wie hier Rotbarsch, Scholle und Kabeljau.

Der Fisch selbst ist sehr fett- und kalorienarm. Grund genug, ihn in einen Mantel von Speck-Butter zu servieren 🙂 Gesunde Dinge enthält er auch wie z. B. B1, B2, Kalzium, Phosphor, Jod …

Das Fleisch ist herrlich fest und saftig, der salzige Geschmack nach Meer (und mehr) verbietet eine Panade, die ihn erdrücken würde. Was soll ich sagen? Die Gourmetletts sind wieder fischverliebt!

Für 4 Portionen:

8 Kap-Seehecht-Filets salzen, mit Zitronensaft beträufeln, in Butterschmalz von beiden Seiten braten. Das Fleisch wird nicht viel Farbe annehmen, aber das ist so gewünscht, da der Fisch sonst trocken wird. 200 g gestreiften Speck (gewürfelt) in einer Pfanne ohne Fett schön knusprig auslassen, 125 g Butter zugeben, unter Rühren schmelzen lassen, vom Herd nehmen, 1 Bund glatte Petersilie (gehackt) unterrühren, nicht mehr kochen! Die Butter zum Fisch servieren.

Lecker dazu sind Salzkartoffeln, Pellkartoffeln und Brokkoli-Pesto-Pürée mit Pinienkernen.

Dieses Gericht ist fast Kohlenhydrat frei, da nur die Butter homöopathische Dosen davon enthält, die aber bei 4 Portionen pro Person nicht einmal 0,1 KE ausmachen. Also vergessen wir die einfach wieder.

Land: Deutschland / Zeit: 20 Min.

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Quelle & Fotos: Die Gourmetlette – Bettina Hahn – www.gourmetlette.de

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