Pesto Genovese – Originalrezept – traditionell

Die Heimat des Pestos ist Genua in Ligurien, wo es undenkbar ist, ihn zu etwas anderem als einer bestimmten Nudelsorte, den Trenette, zu essen. Wir hier sind da aber mal nicht ganz so zimperlich 🙂

Erst, wenn man diesen Pesto einmal genossen hat, versteht man, was man bei  Fertigpansche aus dem Supermarkt vermißt: Geschmack, Duft und Aroma, dazu dieses herrliche Gefühl von Frische & Sommer & Sonne.

Einer meiner geschätzen Kollegen, der aus der Region stammt, hat diese Rezeptur abgesegnet 🙂

„Kochschule für blutige Anfänger“ gehört auch zum Themenbereich der Gourmetlette. In der Kategorie „Tinas Kochschule – Das ABC für die Anfänger unter uns“ findet Ihr schon einiges.

Der, die oder das Pesto? In Italien sagt man „il pesto“ (der Pesto). Hier hat sich eher „das Pesto“ eingebürgert, was aber nicht so ganz korrekt ist …

Für 4 Portionen (Pasta):

2 Bund Basilikumblätter, 200 g Pecorino (grob zerkleinert), 50 g Parmesan (grob zerkleinert), 100 g geröstete Pinienkerne und 3 Knoblauchzehen entweder mühsam im Mörser zerdrücken oder in der Küchenmaschine pürieren, langsam 400 ml Olivenöl einrühren, bis die Masse eine pastenähnliche Konsistenz hat, mit etwas Salz abschmecken (der Käse ist auch schon salzig, entfaltet das Salz aber erst später). Bei Zimmertemperatur durchziehen lassen.

Dazu schmeckt erstmal ganz klassisch Pasta (wir nehmen gerne Rigatoni). Außer Pastagerichte passen auch Kartoffelgnocchi. So ein Pesto verfeinert in ganz kleinen Mengen eine Minestrone oder ist ein würziger Ersatz für das Basilikum bei einer Tomaten-Mozzarella-Vorspeise. Oder einfach nur auf geröstetem Baguette genießen … oder auf Pizza … oder als Dip zu Chips, Käse, TUC, zum Fondue oder Raclette, als Brotbelag, als Sauce für Grillfleisch … Es gibt eigentlich keine Genußgrenzen.

Man kann das Pesto auch in Schraub- oder Einmachgläser geben und im Kühlschrank aufbewahren. Dort hält es sich einige Tage. Als Mitbringel ist es immer gern gesehen.

Läßt sich prima einfrieren, z. B. in Eiswürfelbehältern oder auch in kleinen Töpfchen, je nach Verwendungszweck. Aber ich befürchte, es wird echt nichts übrig bleiben.

Im Sommer mit frischem Basilikum aus dem Garten, das schon richtig viel Sonne abbekommen hat, einfach göttlich. Ich muss das Rezept unbedingt noch einmal mit lila Basilikum (African blue) ausprobieren.

Das grüne, hier bekanntere Basilikum, heißt übrigens Genoveser Basilikum. Welch Zufall 🙂

Seit ich meine MUM habe, darf sie die mühselige Arbeit bei einem Pesto übernehmen. Im Mixeraufsatz lässt sich alles prima pürieren und luftig aufschlagen.

Zeit: 15 Min. + / Land: Italien, Genova, Ligurien

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Auch wieder ein Rezept, dass durch die Unterstützung der MUM enorm schnell zu erledigen ist.


Quelle & Fotos: Die Gourmetlette – Bettina Hahn – www.gourmetlette.de

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