Buchtipp: für alle professionellen Hobbyköche, die Ihr Wissen vertiefen wollen oder Lexika wie Romane verschlingen können. Eines der Standardwerke für Auszubildende in der Gastronomie und im Lebensmittelhandwerk.
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Kochen, Backen und kulinarisches Experimentieren sind meine Leidenschaft und mein Leben. Natürlich gehört dann zur Bettlektüre nicht nur ein Krimi, sondern auch Fachliteratur wie diese. Der „Hering“ ist ein Meisterwerk und anerkannt in den Sterneküchen und bei den Ausbildern. Man findet wirklich alles, was man sucht und tausend Begriffe, Rezepte und Informationen, nach denen man nicht sucht, die man aber wie ein trockener Schwamm aufsaugt, wenn man Spaß am „Lernen“ hat und es nicht nur muss. Ich habe wirklich tiefstes Mitleid mit allen Kochlehrlingen, die dieses Werk quasi auswendig lernen müssen.
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Nachschlagfaule können die beiliegende CD nutzen. Damit kann man sich den „Hering“ auf die virtuelle Maschine ziehen und vieles schnell suchen und auch finden. Allerdings ist das Buch selbst doch wesentlich informativer. Nur oft hat man einen Begriff im Hinterkopf und findet ihn nicht auf Anhieb. Das funktioniert dann widerum mit der CD wirklich gut.
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- Wer denkt, van den Berg wäre nur ein niederländischer Nachname, der irrt .
- Kartäuserart hat auch nichts damit zu tun, wie Eure Kartäuser-Katze ihr Fressi vorfinden möchte oder wie sie ggf. damit umgeht.
- Beim Thema Fisch gibt es sogar eine Vorgabe, wie die köstliche Art bitteschön auszusehen hat. Also kommt mir demnächst nicht damit, dass ’nen Stengelchen Petersilie im Fischmaul und ’nen Fitzelchen Zitronenscheibe daneben das richtige „Köstlich“ ist.
- Was macht eigentlich Bernsteinsäure im Essen?
- Was muss eigentlich ein traditioneller Waldorfsalat alles enthalten und was um Himmels willen nicht?
- Was könnte Ikezukuri sein?
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Vor kurzem sprach mich eine Azubine aus dem Fleischereihandwerk an. Ihr Chef hätte ihr zum Feierabend mit auf den Weg gegeben, am nächsten Tag diverse Zubereitungsarten und Garzeiten für ein bestimmtes Stück Rindfleisch parat zu haben. Sie hat sich halb tot gegoggelt. Durch gemeinsames Nachschlagen im „Hering“ haben wir das Problem schnell lösen können. Sie hat sich das Werk dann auch gleich bestellt, um die nächsten Fragen am besten gleich spontan beantworten zu können. Das konnte sie dann teils auch. Der Chef hat ziemlich erstaunt geschaut. Gut so. Ran an die Killer der Unwissenheit.
Ich persönlich habe es bisher nicht geschafft, dem Lexikon eine Frage zu stellen, die es nicht beantworten konnte 🙂
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Klappentext:
Herings Lexikon der Küche über 100 Jahre im Dienste der Kochkunst. Das weltweit umfangreichste Küchenlexikon bewährt sich seit einem Jahrhundert in Ausbildung, Beruf und Weiterbildung. Es ist ein unentbehrlicher Ratgeber für den Koch von der Ausbildung an und erst recht beim meisterlichen Schaffen. Die vorliegende aktualisierte 25. Auflage umfasst 1.020 Seiten. Darin sind mehr als 32.000 Rezept- und Fachworterklärungen für die klassische, die moderne und die asiatische Küche zu finden. Im Kapitel Wein ist die aktuelle Gesetzgebung berücksichtigt. Den modernen Anforderungen der Küchenpraxis entsprechend hat sich die beigelegte CD zur Volltextsuche mit detaillierter Trefferliste bewährt. Sie ermöglicht den gesamten Fachbuchinhalt schnell, einfach und bequem zu finden.
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Ich habe diese Ausgabe:
- Gebundene Ausgabe: 1020 Seiten
- Verlag: Pfanneberg; Auflage: 25 (13. August 2012)
- Herausgeber: F. Jürgen Herrmann
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 3805706634
- ISBN-13: 978-3805706636
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Quelle & Fotos: Die Gourmetlette – Bettina Hahn – www.gourmetlette.de
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